Zielgruppe
Ergotherapeut*innen,
Alten- und Krankenpfleger*innen,
Übungsleiter*innen,
Physiotherapeut*innen,
Erzieher*innen,
Moto- und Sozialpädagogen,
alle Interessierten
Inhalt
Die Zahl der Rollator-Nutzer wird in den nächsten Jahren ständig steigen. Wer einen Rollator benutzt, muss nicht automatisch auch gebrechlich sein. Der Rollator, zuerst reine Gehhilfe, wird zum sportlichen Alltagsbegleiter.
Auch demenzielle Erkrankungen werden heute nicht mehr totgeschwiegen, doch oft schicksalshaft und völlig unbeeinflussbar hingenommen! Das muss nicht sein! Wenn ältere Menschen ihre körperlichen Aktivitäten einschränken, führt das zur Bewegungsunlust und Funktionen, die nicht gebraucht werden, verkümmern. Suchen wir nach Wegen, den Ausbruch bzw. Verlauf dieser Erkrankung hinaus zu schieben oder sie wenigstens zu mildern. Anhand von praktischen Alltagsbeispielen, soll aufgezeigt werden, wie sich „sportliche“ Betätigung und Bewegung in den Alltag einbauen lassen.
Diese 2 tägige Schulung vermittelt in Theorie und Praxis Basiswissen zum Thema Bewegung und Demenz, Bewegungsideen mit und am Rollator, die die Angebote von Senioreneinrichtungen und Sportvereinen bereichern können. Dabei stehen die motorischen Ziele wie Kraft und Ausdauer neben denen der Sturzprophylaxe, Konzentrationsförderung, kognitiver Leistungsfähigkeit sowie die Förderung der Bewegungsgeschicklichkeit mit dem Rollator im Vordergrund. Übungen, die den Umgang mit dem Rollator schulen, tragen dazu bei, älteren Menschen mehr Sicherheit im Alltag und damit mehr Lebensqualität zu geben.
Inhalt:
· Grundlagen zur Kommunikation und Ansprache
· „Am Anfang steht die Einstellung!“ und Gewöhnung an das neue „Übungsgerät!“
· Balance-, Kraft- und Beweglichkeitstraining mit und am Rollator
· Schulung der Körperwahrnehmung, der koordinativen und kognitiven Fähigkeiten
· Rollator-Tanz
· Spielformen mit dem Rollator, Alltagsmaterialien, Jongliertücher sowie Soft Frisbee