Die freien Träger der Erwachsenenbildung in Thüringen haben als einen besonderen Schwerpunkt gegenwärtiger und zukünftiger Bildungsarbeit die Verankerung einer demokratischen und pluralen Kultur im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger benannt. Diese Arbeit steht auch deshalb besonders im Mittelpunkt, weil die freien Träger in ihrer Gesamtheit durch ihre unterschiedlichen Trägerorganisationen und Zielgruppen einen Querschnitt der Zivilgesellschaft im Freistaat Thüringen abbilden. Dadurch ist es möglich, Problem- und Handlungsfelder der Demokratiebildung in unterschiedlichen gesellschaftlichen Kontexten darzustellen und spezifische Formen der Demokratiebildung zu erarbeiten.
Im Auftrag des Dachverbandes LOFT haben fünf unterschiedliche Bildungseinrichtungen in den vergangenen Wochen ihren Standort in der politischen Bildungsarbeit, aber auch spezifische Profile und Angebote erprobt und erarbeitet. Eine gemeinsame Abschlussveranstaltung am 04.12.2012 mit einem Referat von Prof. Dr. Klaus Ahlheim zum Thema „Demokratiegefährdung und politische Bildung“ sollte darüber hinaus den Trägern sowohl Gelegenheit zur Selbstreflexion, als auch die Möglichkeit der Vorstellung und Diskussion ihrer Ansätze geben.
Bildungswerk ver.di Thüringen e.V.
und
Bildungswerk im Bistum Erfurt
Arbeit und Leben Thüringen
DGB-Bildungswerk Thüringen e.V.
LSB Thüringen Bildungswerk GmbH
Im Rahmen des LOFT-Kooperationsprojektes lud die LSB Thüringen Bildungswerk GmbH am 13. November 2012 zur eigenen Veranstaltung unter dem Titel „Demokratiebildung – Chancen und Grenzen im Sport“ an die Landessportschule nach Bad Blankenburg ein.
In Zusammenarbeit mit dem KSB „Saale/Schwarza“ e.V. und dem Projekt „Sport zeigt Gesicht“ des LSB Thüringen e.V. diskutierten die Teilnehmer zu Gefahren und Erscheinungen des Rechtsextremismus im Vereinssport.
Torsten Abicht, Projektkoordinator im LSB Thüringen, führte in die Veranstaltung mit einem Referat zum Thema „Werte- und Demokratieverständnis des Thüringer Sports und der dadurch bedingten Gefahren des Rechtsextremismus in die Veranstaltung ein. Im anschließenden Workshop wurden folgende Inhalte erarbeitet und diskutiert: